Wissenswertes über die IST-Diagnostik
Was bedeuten IST Diagnostik / ImmunSystemischer Testaufbau?
IST-Diagnostik ist eine Weiterentwicklung der Elektroakupunktur, die Dr. Reinhold Voll in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts begründete (EAV). Da Voll seinerzeit die Notwendigkeit einer einheitlichen Teststrategie nicht erkannte, hatte das zur Folge, dass jeder EAV-Tester (Arzt/Heilpraktiker) auf sein eigenes Testkonzept angewiesen war. Eine einheitliche Diagnostik war somit nicht möglich.
Dieses Problem wurde mit dem ImmunSysteminschen Testaufbau (IST-Diagnose), den Frau Dr. Ingrid Fonk in den 80er Jahren entwickelte, gelöst. Das bedeutet: Vor jeder diagnostischen Fragestellung wird prinzipiell und zuallererst ein ImmunSystemischer Basisausgleich durchgeführt, bevor die differenzierte Untersuchung eines erkrankten Organs beginnt. Bei diesem Vorgehen ist erstmals vergleichbare Diagnostik möglich.
Wie funktionieren IST-Diagnostik / ImmunSystemischer Testaufbau?
Gemessen wird das "energetische Potential" eines Organs oder Organsystems am klar definierten Akupunkturpunkt. Akupunkturpunkte sind feste Bestandteile des Grundregulationssystems, das unseren Körper von der Kopfhaut bis zu den Zehenspitzen durchzieht. Akupunkturpunkte sind sozusagen die Außenstationen des Grundregulationssystems. Hier lassen sich nicht nur Informationen von inneren Organen abrufen, sondern auch an sie "senden". Die "Signalübertragung" erfolgt über die extrazelluläre (zwischen den Zellen befindliche) Flüssigkeit des Grundregulationssystems.
Die IST-Diagnostik beruht auf der Annahme nach Dr. Voll, dass ein direkter Zugang zum zentralen Immunsystem besteht, und zwar unabhängig von der individuellen immunologischen Reaktionslsage des Organismus.
Die Messtechnik von IST-Diagnostik / ImmunSystemischer Testaufbau
Gemessen wird mit einem "Messgerät", welches mit einer Gleichspannung von 1 Volt arbeitet und einen für den Patienten nicht spürbaren Reizstrom aussendet. Es ist mit einer Handelektrode und einem Testgriffel verbunden. Der Patient hält die Handelektrode und der Therapeut überprüft mit dem Testgriffel das energetische Verhalten der Organe an den entsprechenden Akupunkturpunkten. Gemessen wird, wie das Organ auf den Reizstrom reagiert.
Auf einer Messskala von 0 bis 100 wird der Reaktionsstrom des Organs registriert. Werte zwischen 50 und 60 Skaleneinheiten bedeuten Normalwerte, das heißt, dass das Organ den Reizstrom in gleicher Stärke beantwortet. Sowohl höhere als auch niedrigere Werte und ein Zeigerabfall signalisieren eine Dysbalance im entsprechenden Organsystem.
Vorgehensweise bei IST-Diagnostik / ImmunSystemischer Testaufbau
Die Untersuchung erfolgt in zwei Schritten: 1. welches Organsystem zeigt auffällige Messwerte? 2. und warum? Mit Hilfe von "Informationsträgern" erfolgt die Klärung der Organstörung. Dabei handelt es sich um sogenannte "Nosoden" mit sterilen homöopathischen Verdünnungen von allem was krank macht, z.B. von Bakterien, Viren, Pilzen, Parasiten, Zahnwerkstoffen, Umwelttoxinen etc. Das Ausgangsmaterial für Nosoden wird nach gesetzlichen Vorgaben des deutschen Homöopathischen Arzneibuchs (HAB) hergestellt. Die in der IST-Diagnostik verwendeten Nosoden können keine zusätzlichen Krankheiten herbeiführen. Nosoden sind homöopathisch aufbereitet.
Die Ursache einer problematischen Organfunktion findet sich dann, wenn der krankhafte (pathologische) Messwert mittels einer Nosode auf den stabilen Normalwert ausgeglichen werden kann.
Und dann? Die IST-Therapie
Das therapeutische Ziel ist insbesondere, "problematische Funktionen" wieder zu normalisieren und in Ausgleich zu bringen. Auf diese kann mit Hilfe von Nosoden nach dem Prinzip der "Isopathie" eingegangen werden: "Das, was eine Krankheit auslöst, kann sie auch heilen." Die ausgetesteten Nosoden sind deshalb gleichzeitig Grundlage für die erforderliche spezifische Therapie, für die insbesondere Globuli oder Tropfen zur Verfügung stehen.
Grenzen von IST-Diagnostik / Wissenschaftliche Anerkennung
Für die IST-Diagnose gibt es keine Altersbeschränkung. Sie ist geeignet für Patienten vom Säugling bis zum hohen Alter – und auch als Vorbereitung und Begleitung einer Schwangerschaft.
Die Ist-Diagnostik entspricht nicht schulmedizinischen Erkenntnissen und Methoden. Sie kann im Einzelfall den Gang zum Arzt, Physiotherapeuten oder Psychologen nicht ersetzen.
Die Medizingeschichte bietet viele Beispiele, wie lange und mühsam die Durchsetzung neuer medizinischer Erkenntnisse ist. Es besteht Hoffnung, über den Nachweis der Reproduzierbarkeit dem Ziel der wissenschaftlichen Anerkennung näher zu kommen. Auch wenn diese noch nicht gegeben ist, hat sich die IST-Diagnostik in der Praxis sehr bewährt.
Was ist vor dem Testtermin zu beachten?
- Bringen Sie zur Untersuchung bitte mit: Ersatzbrille, Kontaktlinsen, Prothesen, Zahnspange, alle derzeit eingenommenen Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel
- Kosmetika (Salben, Cremes, Badezusätze, Sprays, Parfums) sollten ab dem Vortag der Untersuchung nicht mehr verwendet werden
- Möglichst keine Kleidung aus Kunstfasern zur Testung anziehen
- Schuhe und Strümpfe sollten leicht auszuziehen sein, da auch die Füße untersucht werden
- Am Testmorgen möglichst keinen starken Kaffee und Schwarztee trinken
- Bitte keinen Kaugummi
- und bitte Handy ausschalten
- Unter hochdosierter Cortisontherapie oder während der Einnahme eines Antibiotikums ist eine Testung nur eingeschränkt möglich. In diesen Fällen sollten Sie bitte vorher Rücksprache halten.
- Ebenfalls sollten Sie uns vorab über die Einnahme von Herzmedikamenten, Hormonen und Schilddrüsenmedikamenten informieren.
Diesen Text gibt es auch als Merkblatt zur Kenntnisnahme in meiner Praxis.